Heimatstadt

Der Ort Bergisch Gladbach ist eine große kreisangehörige Stadt im Bergischen Land und liegt östlich von Köln in Nordrhein-Westfalen. Mit rund 110.000 Einwohnern ist Bergisch Gladbach als Kreisstadt die größte Stadt des Rheinisch-Bergischen Kreises.

Bergisch Gladbach wird 1271 erstmals als Gladebag urkundlich erwähnt. Zur Grafschaft bzw. zum Herzogtum Berg gehörend und von einem Amtmann aus Porz verwaltet entwickelte sich Bergisch Gladbach. 1806 kommt das Gebiet unter französische Herrschaft. 1808 gehört Bergisch Gladbach zum Großherzogtum Berg und 1815 ist Bergisch Gladbach unter der Herrschaft der Preußen. Bergisch Gladbach gehört zunächst zur Provinz Jülich-Kleve-Berg und ab 1822 zur Rheinprovinz. Innerhalb Preußens gehören die Siedlungen zunächst zum Kreis Mülheim am Rhein. 1848 taucht der Zusatz „Bergisch“ bei der Ortsbezeichnung Gladbachs erstmals in einem Poststempel auf, auch wenn er teilweise seit Beginn des 19. Jahrhunderts hin und wieder genannt wurde. 1856 erhält Bergisch Gladbach, mit etwa 5.000 Einwohnern, die Stadtrechte. Ab 1863 trägt die Stadt insbesondere zur Unterscheidung von München-Gladbach offiziell den Namenszusatz „Bergisch“. Nachdem Mülheim am Rhein 1914 in die Stadt Köln eingegliedert wurde, entsteht 1932 aus dem Restkreis Mülheim und dem Kreis Wipperfürth der Rheinisch-Bergische Kreis. Bergisch Gladbach wird Kreissitz. Im Zweiten Weltkrieg wird Bergisch Gladbach weitgehend von Zerstörungen verschont.

Die heutige Stadt Bergisch Gladbach entstand am 1. Januar 1975 im Rahmen der Gebietsreform in Nordrhein-Westfalen. Zu diesem Zeitpunkt wurde die alte Stadt Bergisch Gladbach mit der Stadt Bensberg und der Ortschaft Schildgen zur neuen Stadt Bergisch Gladbach vereinigt. Durch diese Vereiningung wurde die Einwohnerzahl der Stadt von 100.000 1977 überschritten.

 

Luftbild der Stadt Bergisch Gladbach